Supplements: Der Ultimative Guide für Explosive Leistung #42

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Supplements – Die Fitnessindustrie hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Veränderung erlebt. Mit der steigenden Beliebtheit von gesunder Ernährung und sportlichem Lebensstil sind auch Sportnahrung und Supplements immer populärer geworden. Als Personal Trainer werde ich oft gefragt: “Brauche ich wirklich Supplements?” oder “Welches Supplement sollte ich nehmen?”. In diesem Beitrag werde ich versuchen, diese Fragen aus meiner Sichtweise als Personal Trainer zu beantworten.

Warum Supplements?

Die Hauptargumentation für die Einnahme von Supplements ist einfach: Unsere reguläre Ernährung liefert nicht immer alle Nährstoffe, die unser Körper für optimale Leistung und Regeneration benötigt, insbesondere wenn man regelmäßig Sport treibt. Hier kommen Supplements ins Spiel – sie können eventuelle Ernährungslücken schliessen und spezifische Bedürfnisse erfüllen, die aufgrund von intensivem Training entstehen.

Protein: Der Baustein der Muskeln

Protein vor oder nach dem Training? Eine Frage, die sich viele stellen. Oftmals hört man den Rat, direkt nach dem Training einen Proteinshake zu trinken. Aber in Wirklichkeit könnte das bereits zu spät sein. Um deinen Körper optimal mit den nötigen Nährstoffen nach dem Workout zu versorgen, solltest du deinen Shake etwa 1 bis 1,5 Stunden vor dem Training einnehmen. Das Protein braucht seine Zeit, um vom Körper aufgenommen und verarbeitet zu werden. Generell rate ich dazu, Proteinshakes nur in Ausnahmesituationen zu nutzen. Im Idealfall nimmst du etwa 2 Stunden vor dem Training eine vollwertige Mahlzeit zu dir. Wenn du nach dem Training nicht gleich zum Essen kommst, kann ein Shake eine praktische Alternative sein. 

Ein konkretes Beispiel: Isst du um 12:00 Uhr mittags und hast dein Training um 18:00 Uhr geplant, würde ich dir empfehlen, circa 1,5 Stunden vor deinem Workout 1-2 Bananen und einen Proteinshake zu dir zu nehmen. Das stellt sicher, dass du sowohl die schnell verfügbare Energie der Bananen als auch das langfristig nutzbare Protein für dein Training und die anschliessende Regenerationsphase zur Verfügung hast.

Whey-Protein

Herkunft und Herstellung:

Whey-Protein wird aus Molke gewonnen, einer Flüssigkeit, die beim Käseherstellungsprozess anfällt. Die Molke wird filtriert, um Fette und Kohlenhydrate zu entfernen, und dann getrocknet, um ein Pulver zu erzeugen.

Zusammensetzung:

Whey-Protein ist reich an Protein und enthält alle essentiellen Aminosäuren, die der Körper benötigt. Es ist auch eine ausgezeichnete Quelle für verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs), einschliesslich Leucin, Isoleucin und Valin, die wichtig für den Muskelaufbau sind.

Verwendungen:

Whey-Protein wird schnell vom Körper aufgenommen, was es zur idealen Wahl für eine Post-Workout-Ernährung macht, um den Muskelregenerationsprozess zu unterstützen. Doch die Vorteile von Whey beschränken sich nicht nur auf den Muskelaufbau. Studien haben gezeigt, dass es auch das Immunsystem stärken und sogar beim Abnehmen helfen kann, indem es das Sättigungsgefühl fördert und den Stoffwechsel ankurbelt

Casein Protein:

Herkunft und Herstellung:

Casein wird hauptsächlich aus Kuhmilch gewonnen, obwohl es auch in der Milch anderer Säugetiere vorkommt. Es ist ein natürlich vorkommendes Protein, das zusammen mit Whey-Protein einen wesentlichen Bestandteil der Milch bildet.

Zuerst wird die Rohmilch in ihre zwei Hauptkomponenten zerlegt: Molke und Casein. Anschliessen wird das Casein-Protein von anderen Bestandteilen isoliert, meist durch ein Verfahren, bei dem Säuren oder Enzyme eingesetzt werden, um das Casein aus der Milch auszufällen. Nach der Isolierung wird das Casein getrocknet, um ein Pulver zu erhalten. Schliesslich wird das getrocknete Casein-Proteinpulver verpackt und ist bereit für den Verkauf.

Zusammensetzung:

Der Hauptbestandteil ist Protein, das alle essentiellen Aminosäuren enthält, die der Körper benötigt. Eine geringe Menge an Kohlenhydraten ist auch vorhanden, meist in Form von Laktose. Es enthält eine kleine Menge an Fetten, obwohl viele Produkte darauf abzielen, den Fettgehalt zu reduzieren.

Casein-Protein enthält auch wichtige Mineralien wie Calcium und Phosphor sowie einige Vitamine. In seiner natürlichen Form enthält es Wasser, das jedoch im Pulver entfernt wird.

Verwendungen:

Durch seine langsame Verdauung ermöglicht Casein eine kontinuierliche Versorgung mit Aminosäuren über einen ausgedehnten Zeitraum, was es zu einem idealen Begleiter für nächtliche Regeneration und Muskelaufbau macht. Zudem unterstützt es die Erholungsphase nach dem Training, indem es die essenziellen Nährstoffe für die Muskelreparatur bereitstellt.

Darüber hinaus fördert Casein ein anhaltendes Sättigungsgefühl, das dabei helfen kann, den Appetit zu zügeln und die Kalorienaufnahme zu verringern. Es ist nicht nur ein Booster für den Stoffwechsel, der beim Abbrennen von Fett hilft, sondern auch ein wertvoller Zusatz in Lebensmitteln und Getränken zur Steigerung des Proteingehalts. In der Lebensmittelindustrie wird es geschätzt für seine Fähigkeit, die Textur und Konsistenz von Produkten zu optimieren.

Reich an Calcium unterstützt Casein nicht nur die Knochengesundheit, sondern kann auch, wie einige Studien nahelegen, das Immunsystem stärken. Seine Vielseitigkeit zeigt sich auch in der Küche: Es kann den Proteingehalt von Backwaren erhöhen und ist eine geschätzte Zutat in Proteinshakes und Smoothies, wo es harmonisch mit einer Vielzahl von Zutaten wie Obst, Gemüse und Milchprodukten kombiniert wird.

Soja Protein:

Herkunft & Herstellung:

In der ersten Phase des Herstellungsprozesses werden Sojabohnen sorgfältig gereinigt und von ihren Schalen getrennt, um die reinen Bohnen zu erhalten. Diese werden anschliessend zerkleinert und einem Kochprozess unterzogen, der nicht nur die Proteine denaturiert, sondern auch ihre Verdaulichkeit optimiert.

Nach dieser sorgfältigen Vorbereitung folgt die Extraktion von Fett mittels Pressen oder Lösungsmitteln, während die Kohlenhydrate durch ein spezielles Wasserextraktionsverfahren entfernt werden. Dies bereitet den Weg für den entscheidenden Schritt der Proteinisolierung. In diesem Stadium werden die Proteine durch ein spezialisiertes Verfahren, das eine alkalische Lösung und eine nachfolgende Säurefällung umfasst, aus der entfetteten und entkohlhydratisierten Masse gewonnen.

Im Anschluss wird das isolierte Protein getrocknet, wodurch ein feines Pulver entsteht, das als Basis für verschiedene Produkte dient. Je nach Bedarf kann dieses Pulver weiterverarbeitet werden, um unterschiedliche Derivate wie Soja-Protein-Isolat mit einem höheren Proteingehalt oder Soja-Protein-Konzentrat mit einem geringeren Proteingehalt zu erzeugen.

Durch diesen sorgfältig abgestimmten Prozess entsteht ein vielseitiges Produkt, das in der Lebensmittelindustrie weitverbreitet ist und eine wichtige Proteinquelle für viele Menschen darstellt.

Zusammensetzung:

Soja-Protein erweist sich als herausragende Proteinquelle, die mit allen essentiellen Aminosäuren angereichert ist, die für die optimale Funktion unseres Körpers unerlässlich sind. Trotz eines reduzierten Kohlenhydratgehalts behält es eine moderate Menge an diesen Energieträgern bei, einschliesslich einer wertvollen Portion Ballaststoffe, die zur Förderung einer gesunden Verdauung beitragen.

Der Fettgehalt bleibt generell niedrig, da der Grossteil der Fette im Herstellungsprozess eliminiert wird, wodurch ein nährstoffreiches, aber kalorienarmes Produkt entsteht.

Ebenso ist Soja-Protein eine Schatzkammer an Vitaminen und Mineralien, wobei insbesondere die B-Vitamine und Eisen hervorzuheben sind, die zur Unterstützung verschiedener körperlicher Funktionen beitragen. Ein weiterer bemerkenswerter Bestandteil sind die in ihm enthaltenen pflanzlichen Verbindungen, die Isoflavone, die nicht nur antioxidative Eigenschaften aufweisen, sondern auch potenziell gesundheitsfördernde Effekte bieten, wodurch es zu einer ausgezeichneten Ergänzung einer ausgewogenen Ernährung wird.

Verwendung:

Soja-Protein erfreut sich großer Beliebtheit als vitalisierende Zutat in Proteinshakes und Smoothies, wo es sowohl von Fitness-Aficionados als auch von Gesundheitsbewussten geschätzt wird.

In der Welt der Proteinriegel nimmt es eine zentrale Rolle ein, indem es als primäre Quelle für Proteine dient, die den Muskelaufbau und die Regeneration fördern. Ebenso hat es sich als unverzichtbare Basis für Fleischersatzprodukte etabliert, wobei seine reiche Proteinquelle und die Fähigkeit, eine fleischähnliche Textur anzunehmen, es zu einem Favoriten in der vegetarischen und veganen Küche machen.

Sein Talent erstreckt sich auch auf die Backstube, wo es als Protein-Booster fungiert, der den Nährwert von Brot, Muffins und anderen Leckereien steigert. Als Grundlage für Sojamilch und Sojajoghurt bietet es eine laktosefreie Alternative zu herkömmlichen Milchprodukten, was es zu einem willkommenen Bestandteil in laktosefreien Diäten macht.

Seine gesundheitlichen Vorteile sind ebenso bemerkenswert; es unterstützt effektiv das Gewichtsmanagement dank seines hohen Proteingehalts und niedrigen Fettgehalts. Überdies weisen Studien darauf hin, dass es eine positive Wirkung auf die Herzgesundheit haben kann, indem es den Cholesterinspiegel senkt.

In der kulinarischen Welt dient es als exzellentes Verdickungsmittel in Suppen und Saucen, wobei es diesen Gerichten eine zusätzliche Proteinportion verleiht.

Mit seiner Vielseitigkeit und den gesundheitlichen Vorteilen stellt Soja-Protein eine geschätzte Bereicherung in der zeitgenössischen Ernährung dar, und erweist sich als unverzichtbar für Vegetarier, Veganer und jeden, der bestrebt ist, seine Proteinaufnahme zu erhöhen.

Erbsenprotein:

Herkunft & Herstellung

Erbsenprotein wird aus den gelben Erbsen gewonnen, einer Hülsenfrucht, die in vielen Teilen der Welt angebaut wird. Es hat sich als eine beliebte pflanzliche Proteinquelle etabliert, insbesondere für Vegetarier, Veganer und Menschen mit bestimmten Nahrungsmittelallergien oder -Unverträglichkeiten. Hier ist eine Übersicht über die Herkunft und Herstellung von Erbsenprotein:

Die Basis für Erbsenprotein sind gelbe Erbsen. Diese werden in verschiedenen Ländern angebaut, darunter Kanada, Frankreich und China.
Zunächst werden die Erbsen sorgfältig gereinigt und akribisch sortiert, um sicherzustellen, dass nur Erbsen von höchster Qualität den Weg in den Produktionsprozess finden. Anschliessen werden diese ausgewählten Erbsen eingeweicht und gekocht, ein Schritt, der die Proteine aktiviert und ihre Verdaulichkeit optimiert. Nach dieser sorgfältigen Vorbereitung werden die Erbsen zu einem feinen Brei zermahlen. Dieser Brei durchläuft dann spezialisierte Prozesse, meist Zentrifugation oder Filtration, um Fasern und Stärke von den wertvollen Proteinen zu separieren.

 

Das daraus resultierende Protein wird in weiteren Filtrationsverfahren isoliert und gereinigt, bevor es getrocknet wird, um ein fein texturiertes Pulver zu erzeugen. Abhängig vom Endprodukt kann dieses Erbsenproteinpulver weiter verfeinert werden, um eine Vielzahl von Texturen und Geschmacksnuancen zu erzielen, die es zu einer vielseitigen Zutat in der modernen Ernährung machen.

Zusammensetzung:

Erbsenprotein besticht durch seine opulente Nährstoffpalette, die es zu einer begehrten Quelle für hochwertige Proteine macht. Als vollständige Proteinquelle liefert es alle neun essenziellen Aminosäuren, die für die menschliche Gesundheit unerlässlich sind. Während der Kohlenhydratgehalt im Vergleich zum Proteingehalt eher bescheiden ausfällt, bieten einige Varianten des Erbsenproteinpulvers dennoch eine moderate Menge an Kohlenhydraten.

Sein geringer Fettgehalt macht es zu einer idealen Wahl für alle, die ihre Fettaufnahme bewusst steuern möchten. Ebenso können einige Erbsenproteinprodukte Ballaststoffe enthalten, die die Verdauung unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden fördern.

Nicht zu vergessen ist der Reichtum an Vitaminen und Mineralien, darunter wertvolles Eisen, Zink und diverse B-Vitamine. Zudem enthält Erbsenprotein pflanzliche Verbindungen, die potenziell gesundheitsfördernde Eigenschaften haben, wie die Fähigkeit, den Cholesterinspiegel zu senken. Auch natürliche Antioxidantien sind vertreten, die zur Neutralisierung freier Radikale im Körper beitragen können.

Dank dieser facettenreichen Nährstoffkomposition erweist sich Erbsenprotein als hervorragende Option für Menschen, die aus gesundheitlichen, ethischen oder diätetischen Gründen eine pflanzliche Proteinquelle bevorzugen.

Verwendung:

Erbsenprotein brilliert durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die es zu einer unverzichtbaren Zutat sowohl in der Ernährung als auch in der Lebensmittelindustrie machen. Zu seinen prominentesten Anwendungen zählt seine Rolle als begehrte Zutat in Proteinshakes und Smoothies, insbesondere für diejenigen, die eine pflanzliche Alternative zu tierischen Proteinen bevorzugen.

Als Schlüsselkomponente in Proteinriegeln trägt es effektiv zum Muskelaufbau und zur schnellen Regeneration bei. Seine texturierten Eigenschaften und sein hoher Proteingehalt prädestinieren es als ideale Basis für pflanzliche Fleischalternativen. Ansonsten findet es seinen Weg in Backwaren wie Brot und Muffins, um deren Proteingehalt zu steigern.

Da es frei von gängigen Allergenen wie Gluten und Laktose ist, stellt es eine ausgezeichnete Wahl für Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen oder Unverträglichkeiten dar. Sein hoher Proteingehalt bei gleichzeitig niedrigem Fettgehalt macht es zu einer wertvollen Ergänzung in Diäten, die auf Gewichtsmanagement ausgerichtet sind. Sportler und Fitness-Enthusiasten schätzen es ebenfalls für seine Fähigkeit, die Muskelregeneration nach dem Training zu unterstützen.

In der kulinarischen Welt dient es nicht nur als Protein-Booster, sondern auch als effektives Verdickungsmittel in einer Vielzahl von Gerichten, von Suppen bis zu Saucen.

Dank dieser breit gefächerten Anwendungen und gesundheitlichen Vorzüge erweist sich Erbsenprotein als hervorragende Ergänzung für diverse Ernährungsstile und Lebensweisen, insbesondere für diejenigen, die sich für pflanzliche Proteinquellen interessieren.

Eiprotein

Herkunft & Herstellung
 

Eiprotein, auch als Eiweissprotein bekannt, ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Proteinquellen, die sowohl in der Ernährung als auch in der Lebensmittelindustrie geschätzt wird. Seine Herkunft ist so einfach wie faszinierend: Es wird direkt aus dem Eiklar von Hühnereiern gewonnen. Der Herstellungsprozess beginnt mit der sorgfältigen Trennung des Eiklars vom Eigelb. Anschliessen wird das Eiklar pasteurisiert, um potenzielle Bakterien zu eliminieren und die Qualität des Proteins zu sichern. Danach folgt der Trocknungsprozess, bei dem das pasteurisierte Eiklar in spezialisierten Sprühtrocknern zu einem feinen Pulver verarbeitet wird. Dieses Pulver ist extrem proteinreich und enthält alle essenziellen Aminosäuren, wodurch es zu einer vollständigen Proteinquelle wird. 

Eiprotein ist nicht nur in der Sporternährung beliebt, sondern auch ein vielseitiger Bestandteil in der Lebensmittelindustrie, wo es als Bindemittel, Schaumstabilisator oder sogar als Ersatz für Milchprodukte dient. Seine einfache Herstellung, hohe biologische Wertigkeit und vielseitige Anwendbarkeit machen Eiprotein zu einer der effektivsten und zuverlässigsten Proteinquellen, die heute verfügbar sind.

 
Zusammensetzung:

Eiprotein präsentiert sich als nahezu reine Proteinquelle, angereichert mit allen neun essentiellen Aminosäuren, die für die menschliche Gesundheit unentbehrlich sind. Seine hohe biologische Wertigkeit unterstreicht seine hervorragende Verdaulichkeit und optimale Verwertung durch den Körper. Während der Vitamingehalt im Vergleich zum Proteingehalt eher bescheiden ausfällt, bietet Eiprotein dennoch eine wertvolle Quelle für B-Vitamine wie Riboflavin und B12.

Darüber hinaus ist es reich an essenziellen Mineralien wie Phosphor, Selen und Zink, die eine Vielzahl von Körperfunktionen unterstützen. Da das meiste Fett im Eigelb enthalten ist, welches während des Herstellungsprozesses entfernt wird, zeichnet sich Eiprotein durch einen minimalen Fettgehalt aus. Dies macht es zu einer idealen Wahl für kohlenhydratarme und fettreduzierte Diäten.

Zusätzlich kann Eiprotein Spuren anderer bioaktiver Verbindungen enthalten, darunter Lutein, das für seine positiven Auswirkungen auf die Augengesundheit bekannt ist. Aufgrund dieser vielschichtigen und ausgewogenen Nährstoffkomposition erweist sich Eiprotein als exzellente Wahl für Sportler, Bodybuilder und jeden, der seinen Proteinkonsum steigern möchte, ohne zusätzliche Fette und Kohlenhydrate zu sich zu nehmen.

 

Verwendung:

 

Eiprotein geniesst bei Sportlern und Fitness-Enthusiasten hohe Beliebtheit, insbesondere als Schlüsselkomponente in Proteinshakes, die die Muskelregeneration nach dem Training beschleunigen. Als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform oder als Tabletten bietet es eine konzentrierte Dosis hochwertigen Proteins. Sein geringer Fett- und Kohlenhydratgehalt prädestiniert es als ideale Ergänzung für kohlenhydratarme und fettreduzierte Ernährungspläne.

In der Welt der Backwaren dient es als effektiver Proteinverstärker und Bindemittel, während es in proteinreichen Snacks wie Proteinriegeln eine prominente Rolle spielt. In kulinarischen Delikatessen wie Mousse und Soufflés fungiert es als zuverlässiger Schaumstabilisator. Da es in der Regel laktosefrei ist, stellt es eine ausgezeichnete Proteinoption für Menschen mit Laktoseintoleranz dar. Ebenso kann es als pflanzliche Alternative zu Milchprodukten in veganen und vegetarischen Rezepten dienen.

Dank seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und herausragenden ernährungsphysiologischen Qualitäten erweist sich Eiprotein als wertvolle Bereicherung für diverse Ernährungsansätze und Lebensstile. Es ermöglicht eine effektive Steigerung des Proteingehalts in der Ernährung, ohne die Zugabe unnötiger Fette und Kohlenhydrate.

Hanfprotein

Herkunft & Herstellung
 

Hanfprotein, gewonnen aus den Samen der vielseitigen Hanfpflanze (Cannabis sativa), ist ein Nährstoffkraftwerk, das weit über die Grenzen der Textil- und Medizinindustrie hinaus geschätzt wird. Es ist essentiell zu verstehen, dass dieses Protein frei von psychoaktiven Effekten ist, da der Hanf, der für seine Herstellung verwendet wird, nur minimale Spuren des psychoaktiven Wirkstoffs THC enthält.

Der Herstellungsprozess beginnt mit der sorgfältigen Trennung der Hanfsamen von der Pflanze. Diese Samen werden dann kaltgepresst, um das wertvolle Hanföl zu extrahieren. Dieser entscheidende Schritt eliminiert die Fette und hinterlässt eine proteinreiche, fettarme Substanz, die als “Kuchen” bezeichnet wird. Diese entölte Masse wird anschliessend zu einem feinen, gleichmässigen Pulver gemahlen und sorgfältig gesiebt, um eine konsistente Textur zu gewährleisten. Schliesslich wird das veredelte Hanfproteinpulver verpackt und ist bereit, den Markt zu erobern.

Zusammensetzung:
 
Was die Nährstoffzusammensetzung betrifft, so ist Hanfprotein eine vollständige Proteinquelle, die alle neun essentiellen Aminosäuren enthält. Darüber hinaus ist es reich an Ballaststoffen, Mineralien und Omega-3-Fettsäuren, was es zu einer hervorragenden Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung macht. Seine pflanzliche Herkunft macht es besonders attraktiv für Vegetarier und Veganer, die eine hochwertige Proteinquelle suchen.
 
Verwendung:
 

Hanfprotein avanciert zu einer begehrten Ingredienz in Proteinshakes und Smoothies, insbesondere für diejenigen, die den Vorzug einer pflanzlichen Proteinquelle geben. Als Nahrungsergänzung in Kapselform oder Tabletten bietet es eine Fülle an Nährstoffen, die eine ausgewogene Ernährung optimal ergänzen. Sein geringer Fettgehalt kombiniert mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen macht es zu einer erstklassigen Wahl für Programme, die auf ein effektives Gewichtsmanagement abzielen.

In der Welt der Backkunst dient Hanfprotein als wirkungsvoller Proteinverstärker und Nährstoffbooster, der in Brot, Muffins und anderen Gebäcksorten zum Einsatz kommt. Dank seiner texturierten Beschaffenheit und seines reichhaltigen Proteingehalts wird es häufig als Grundlage für pflanzliche Fleischalternativen verwendet. Da es frei von gängigen Allergenen wie Gluten und Laktose ist, stellt es eine hervorragende Proteinoption für Menschen mit speziellen Nahrungsmittelallergien oder -Unverträglichkeiten dar.

Seine pflanzliche Herkunft prädestiniert es als ideale Proteinquelle für Veganer und Vegetarier. Durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und seine opulente Nährstoffpalette erweist sich Hanfprotein als wertvolle Bereicherung für diverse Ernährungsansätze und Lebensweisen. Es ermöglicht eine effektive Steigerung des Proteingehalts in der Ernährung, ohne dass man auf tierische Produkte zurückgreifen muss.

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Kreatin: Ein Boost für deine Leistung

Kreatin ist ein weiteres beliebtes Supplement. Es gibt zahlreiche Studien, die zeigen, dass Kreatin die körperliche Leistung bei kurzen und intensiven Übungen, wie z.B. Gewichtheben oder Sprints, verbessern kann. Es ist nicht für jeden notwendig, kann aber für diejenigen, die ihre Leistung steigern möchten, von Vorteil sein. Vegetarier und Veganer stehen oft vor besonderen Herausforderungen, wenn es um ihre Ernährung und die Zufuhr bestimmter Nährstoffe geht. Ein Nährstoff, der in einer pflanzenbasierten Ernährung oft zu kurz kommt, ist Kreatin. Kreatin ist eine organische Säure, die in hohen Konzentrationen in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch vorkommt. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion in unseren Zellen, insbesondere während kurzer und intensiver körperlicher Betätigung. 

Daher empfehle ich Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, regelmässig ein Kreatin-Supplement zu nehmen. Es kann helfen, die körperlichen Speicher aufzufüllen, die durch den Verzicht auf tierische Produkte möglicherweise reduziert sind. Dies kann besonders für diejenigen von Vorteil sein, die aktiv trainieren oder Sport treiben, da Kreatin dazu beiträgt, die Leistungsfähigkeit zu verbessern und die Muskelregeneration nach dem Training zu unterstützen.

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Beta-Alanin

Beta-Alanin ist ein nicht-essentielles Aminosäurederivat, das in den letzten Jahren in der Welt der Sporternährung und des Fitness-Trainings immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Aber warum genau ist diese Aminosäure als Supplement so populär geworden? Die Antwort liegt in ihrer Fähigkeit, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern und die Muskelermüdung hinauszuzögern. Beta-Alanin wirkt als Puffer für Wasserstoffionen, die sich in den Muskeln ansammeln und zur Muskelermüdung führen. 

Durch die Einnahme von Beta-Alanin kann der Körper mehr Carnosin produzieren, ein Molekül, das hilft, den sauren pH-Wert in den Muskeln auszugleichen. Dies ermöglicht Athleten, ihre Trainingsintensität zu erhöhen und somit bessere Ergebnisse zu erzielen. Ob im Hochleistungssport oder im Rahmen eines allgemeinen Fitnessprogramms, Beta-Alanin hat sich als wertvolle Ergänzung für alle erwiesen, die ihre körperliche Leistung optimieren und ihre Trainingsziele schneller erreichen möchten. Es ist jedoch wichtig, die richtige Dosierung und Einnahmezeit zu beachten, um die besten Ergebnisse zu erzielen und mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.

BCAAs und Aminosäuren

Branched-Chain Amino Acids (BCAAs) sind eine Gruppe von drei essenziellen Aminosäuren: Leucin, Isoleucin und Valin. Sie sind entscheidend für die Muskelproteinsynthese und können helfen, Muskelabbau während des Trainings zu minimieren. Für Ausdauersportler oder diejenigen, die längere und intensivere Trainingseinheiten durchführen, können BCAAs und andere Aminosäuren vorteilhaft sein. 

Generell habe ich zu BCAAs als Supplement während des Trainings eine recht klare Meinung: Ich finde sie nicht unbedingt notwendig. Meiner Ansicht nach sollte der Fokus eher darauf liegen, was wir in der Zeit vor dem Training zu uns nehmen. Insbesondere halte ich es für entscheidend, rund 2 Stunden vor dem Work-out eine proteinreiche Mahlzeit zu geniessen. Dies legt den Grundstein für die nötige Energie und die Muskelregeneration nach der Anstrengung. Während BCAAs ihre Vorteile haben können, sollte die Basis immer eine solide und ausgewogene Ernährung sein.

Multivitamine und Mineralstoffe

Diese Supplemente können besonders wichtig sein, wenn man eine eingeschränkte Ernährung hat oder bestimmte Lebensmittelgruppen meidet. Einige Menschen haben Mängel in bestimmten Vitaminen oder Mineralstoffen, die ihre Leistung und allgemeine Gesundheit beeinträchtigen können. In solchen Fällen kann die Einnahme eines Multivitaminpräparates sinnvoll sein.

Pre-Work-out Booster

Pre-Work-out Booster, besonders jene mit Stimulanzien wie Koffein, sind in der Fitness-Community äusserst beliebt. Aber ich muss hier ein ganz klares Nein aussprechen. Ich selbst habe jahrelang nur mithilfe von Pre-Work-out Boostern trainiert und kam schliesslich an einen Punkt, an dem ich ohne sie nicht mehr trainieren konnte. Klar, solche Supplemente können an Tagen, an denen du dich schlapp oder unmotiviert fühlst, einen Kick geben. 

Doch sie sollten nicht zur Regel werden. Das ständige Verlassen auf externe Stimulanzien lässt dich die natürlichen Signale deines Körpers ignorieren. Oft war ich übertrainiert, doch durch die künstliche Energie des Boosters bemerkte ich die Warnsignale meines Körpers nicht. Sobald die Wirkung des Supplements nachliess, fühlte ich mich völlig erschöpft und ausgebrannt. 

Mein Ratschlag? Lass die künstlichen Booster beiseite und motiviere dich stattdessen mit deiner Lieblingsmusik oder einer guten Playlist. Dies wird dir nicht nur helfen, dich auf das Training zu konzentrieren, sondern auch dabei, deinen Körper besser zu verstehen und auf seine natürlichen Signale zu hören. Es geht um nachhaltige Energie und Gesundheit, nicht um kurzfristige Boosts, die dich letztlich im Stich lassen.

Die richtige Auswahl treffen

Die Auswahl an Supplements ist riesig, und es ist leicht, sich überwältigt zu fühlen. Meine Empfehlung? Bleibe bei den Grundlagen und denke daran, dass Supplements genau das sind – eine Ergänzung zu deiner Ernährung. Sie sollten nicht als Ersatz für echte Nahrung betrachtet werden.

Mein Rat als Personal Trainer

Als Personal Trainer betone ich immer, dass eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise der Schlüssel zum Erreichen und Aufrechterhalten von Fitnesszielen sind. Supplements können hilfreich sein, aber sie sind nicht das Wundermittel, das manche für sie halten.

Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass nicht alle Supplements für jeden geeignet sind. Bevor du irgendein Supplement nimmst, konsultiere immer einen Arzt oder Ernährungsberater, insbesondere wenn du bereits Medikamente einnimmst oder gesundheitliche Bedenken hast.

Ultimate Fazit

Sportnahrung und Supplements können ein wertvolles Werkzeug für diejenigen sein, die ihre Fitnessziele erreichen möchten. Sie bieten eine bequeme Möglichkeit, die Nährstoffaufnahme zu optimieren und die sportliche Leistung zu verbessern. Aber wie bei allem im Leben, ist, Masshalten der Schlüssel. Es ist immer am besten, sich auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu konzentrieren und Supplements als das zu verwenden, was sie sind – ein Zusatz, kein Ersatz.